Katastropheneinsatz auf der Hohen Wand (2. Tag)

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Dramatisch zugespitzt hat sich die Situation am 02. Dezember auf der Hohen Wand im Bezirk Wiener Neustadt. Die Hohe Wand wurde behördlich gesperrt. Eine Zufahrt auf die Hohe Wand ist von sämtlichen Seiten für private nicht mehr möglich! Zahlreiche Bäume, die der enormen Eislast nicht mehr standhalten, brechen wie Zündhölzer und begraben alles, was sich unter ihnen befindet.

Aufgrund von starken Lasten durch Eis auf den Bäumen drohten diese auf einige Wohngebäude zu stürzen. Deswegen hat der Krisenstabstab der Gemeinde Hohe Wand die Evakuierung der Häuser angeregt.

Die Feuerwehren Stollhof, Maiersdorf und Dreistetten die bereits gestern im Einsatz und wegen der behördlichen Sperre die Nacht durch in Bereitschaft waren, sowie die Polizei war den Vormittag damit beschäftigt, sämtliche Bewohner, die auf der Hohen Wand wohnen aufzusuchen, und sie aufgrund der Lebensgefahr, die momentan herrscht davon zu überzeugen, ihre Häuser zu verlassen.

Die evakuierten Personen wurden in den umliegenden Gasthäusern untergebracht. Auch während der Evakuierung stürzten immer wieder Bäume auf die Straße, die in mühevoller Arbeit entfernt werden mussten um die Personen in Sicherheit zu bringen. Die Einsatzkräfte begeben sich bei jeder Auffahrt in Lebensgefahr, da immer wieder Bäume brechen und sogar Felsbrocken schon auf die Fahrbahn gestürzt sind. Eine Entspannung ist aus jetziger Sicht nicht absehbar.

Im Einsatz:

* Feuerwehr  Maiersdorf, Stollhof, Dreistetten und Markt Piesting mit 6 Fahrzeugen und 35 Mann

* Polizei

* Straßenmeisterei

* Rettung

* EVN

* Krisenstabstab der Gemeinde Hohe Wand (inkl. Bergrettung und BH Wr. Neustadt)

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